Die besten Filme von 2007 aus Belgien

  1. Ex Drummer
    7.3
    7.2
    634
    139
    Musikfilm von Koen Mortier mit Dries Vanhegen und Norman Baert.

    Bei dem belgischen Drama Ex Drummer betrachtet und kommentiert der ehemalige Schlagzeuger Dries Vanhegen die Abgründe der belgischen Gesellschaft mit den Augen eines wohlhabenden Schriftstellers.

  2. 7.3
    6.6
    435
    143
    Drama von Nic Balthazar mit Greg Timmermans und Laura Verlinden.

    Ben ist anders. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er in seinem liebsten Onlinespiel “Archlord” Heldentaten besteht. Er spielt es, wann immer er kann und versucht, für die Widrigkeiten des wahren Lebens zu trainieren. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite meistert er alle Herausforderungen und Gefahren, die ihn in der realen Welt überfordern. Der harte Alltag in der Schule ist für den verschlossenen Außenseiter eine tägliche Höllenqual. Immer wieder wird er von seinen Mitschülern gemobbt und tyrannisiert. Ben fasst einen Plan: Er will mit allem Schluss machen. Game Over. Da tritt das Mädchen aus dem Onlinespiel in sein Leben.

  3. BE (2007) | Drama, Biopic
    6.4
    4.3
    40
    10
    Drama von Bille August mit Joseph Fiennes und Dennis Haysbert.

    Südafrika 1968: Im brutalen Apartheid-Regime der Nationalen Partei werden 15 Millionen Schwarze von einer Minderheit von vier Millionen Weißen unterdrückt. Schwarze dürfen nicht wählen, kein Land besitzen, sich nicht frei im Land bewegen, kein Geschäft führen, kein Haus besitzen und haben kein Recht auf Ausbildung. Doch leise und immer deutlicher formiert sich der Widerstand. Aus Angst, ihre Macht zu verlieren, verbietet die weiße Regierung alle schwarzen Widerstandsorganisationen. Ihre politischen Anführer werden ins Exil gezwungen oder lebenslänglich auf die Gefängnisinsel Robben Island vor der Atlantikküste Südafrikas, etwa zwölf Kilometer vor Kapstadt, verbannt. Unter ihnen ist Nelson Mandela. Auf Robben Island trifft er auf seinen Wärter James Gregory. Dieser, verheiratet mit der ehrgeizigen Gloria, ist ein typischer weißer Afrikaner, der Schwarze für Untermenschen hält. Aufgewachsen auf einer Farm in der Transkei, dem ehemaligen Stammesgebiet der Xhosa, hat Gregory als Kind deren Sprache gelernt. Diese Fähigkeit macht ihn zum idealen Bewacher von Mandela und seinen Mitinsassen. Denn Gregory kann die Gespräche der politischen Häftlinge verstehen und ihr Wissen ausspionieren. Doch der Plan geht nicht auf. Je länger Gregory Mandela kennt, desto mehr ändert sich seine Einstellung. Aus dem einstigen Rassisten wird ein Befürworter des Kampfes für ein freies Südafrika. "Goodbye Bafana" erzählt die Geschichte dieser ungewöhnlichen Beziehung, die erst 1990 mit der Freilassung von Nelson Mandela endet. Durch den Filter dieser Beziehung, die allen Widrigkeiten zum Trotz beinahe zur Freundschaft wird, werden wir nicht nur Zeugen von James Gregorys wachsendem Bewusstsein für die Unmenschlichkeit des Rassentrennungssystems, sondern erleben auch die Entwicklung Südafrikas von der Apartheid zur Demokratie. "Goodbye Bafana" erzählt, wie Nelson Mandela zu einer der inspirierendsten Persönlichkeiten der modernen Welt wurde. Und wirft die Fragen auf: Wer ist der Gefangene? Und wer befreit hier wen?

  4. BE (2007) | Musikfilm
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    4
    Musikfilm von Alain Berliner mit Vincent Elbaz und Cécile de France.

    Francoiz führt mit seiner bildhübschen Frau Blanche und dem gemeinsamen Sohn Antoine ein beschauliches Pariser Vorstadtleben. Eines Tages sieht er zufällig den Filmklassiker "Singin' in the Rain" und ist fortan nur noch von einem einzigen Gedanken besessen: Er will Tänzer werden! Über Nacht gibt er seine gesicherte Existenz auf, verlässt Frau und Kind, um sich ab sofort seiner neuen Passion hingeben zu können. Dabei übersieht er nur, dass selbigen Fehler Jahrzehnte zuvor bereits sein Vater und Großvater begangen haben und die Entscheidung jedes Mal in einer einzigen Tragödie endete.

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  6. BE (2007) | Kriminalfilm
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    2
    1
    Kriminalfilm von Thierry Binisti mit Cécile Bois und François Vincentelli.

    Für Agathe Verdier ist die Welt in Ordnung. Ihren 30. Geburtstag feiert sie zusammen mit ihrer Mutter Elisabeth, ihrem Stiefvater Pierre, ihrer 16-jährigen Schwester Margaux und ihrem Verlobten Antoine. In wenigen Wochen, am 1. September, wird sie ihre Doktorarbeit über "Geheime Gesellschaften" vorstellen. Schon fast vergessen ist der schreckliche Autounfall, bei dem ihr damaliger Freund getötet worden war, und den sie selbst nur schwer verletzt überstanden hatte. Doch ihr idyllisches Leben wird jäh gestört, als die Leiche einer jungen Frau aus der Seine gefischt wird. Die Tote heißt Agathe Bird und ist ihre absolute Doppelgängerin. Sie trägt die gleichen Kleider und sogar den gleichen ausgefallenen Ring. Kommissar Monnier setzt den Polizisten Yann Le Karvalec auf den Fall an, und stellt ihm Emma Moretti zur Seite, die frisch von der Polizeischule kommt. Über den Ring finden die beiden schnell zu Agathe Verdier. Die Übereinstimmungen gehen noch weiter: In der Wohnung der Toten liegt die identische Dissertation auf den Namen Agathe Bird, und in einem Tagebuch erwähnt sie, dass sie sich von Agathe Verdier verfolgt fühle. Grund genug für Yann, Agathe Verdier des Mordes an ihrer Doppelgängerin zu verdächtigen und zu verhaften. Als allerdings Agathes einflussreicher Stiefvater beim Polizeidirektor Monnier interveniert, muss Agathe freigelassen werden. In der Dissertation der Toten entdeckt Agathe die Abbildung eines alten Pergamentes mit geheimnisvollen Hieroglyphen. Sie zeigt sie Professor Marcenac, ihrem Doktorvater, der das Pergament kennt. Es liegt in seinem Safe. Sein Sohn hat es ihm gegeben, kurz bevor er sich umgebracht hat.

  7. BE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Mascha Novikova und Frank van den Engel.

    Die Dokumentation erzählt die Geschichte von Achat und Tarsun, beide Ende 50, die seit Kindestagen befreundet sind. Im Alter von sieben Jahren verließen sie ihr Heimatdorf und folgten einem Seiltänzer. Sie wuchsen gemeinsam auf, erlebten gleichzeitig die erste Liebe, gründeten jeder eine Familie und bauten jeweils ihren eigenen Familienzirkus auf. Beide traten der verbotenen Oppositionspartei ERK bei, deren Name übersetzt Freiheit bedeutet. Achat ging in seiner Tätigkeit als Aktivist auf, während der organisatorisch begabte Tarsun es bis zum stellvertretenden Parteivorsitzenden brachte. Ein Jahr nach der Unabhängigkeit Usbekistans wurden alle Oppositionsparteien verboten. Die ERK ging in den Untergrund. Tarsun blieb weiterhin Mitglied, Achat, der die Illegalität fürchtete, schloss sich einer Menschenrechtsorganisation an. Doch vor etwa zehn Jahren verließ auch Tarsun die ERK, nachdem er seine Familie bedroht sah. Er ließ sich als Volkserzieher nieder und hielt sich seiner Familie zuliebe fortan von der Politik fern. So sehr sich Tarsun und Achat auch bemühen, ihre Freundschaft aufrechtzuerhalten, eine Belastungsprobe ist unausweichlich. Jeder muss auf seine Art die Gratwanderung zwischen eigenen Ansprüchen, Freundschaft und Familie bestehen.

  8. FR (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von André Dartevelle.

    In der mittelfranzösischen Kleinstadt Moulins steht ein prächtiges Palais aus dem späten 19. Jahrhundert. Sein Eigentümer, der Multimillionär Louis Mantin, vererbte das Haus und einen Teil der Innenausstattung seiner Heimatstadt. Allerdings verfügte er testamentarisch, dass die Villa ein Jahrhundert lang unter Verschluss bleiben und anschließend ein Museum werden solle, um den Menschen des dritten Jahrtausends die bürgerliche Lebensweise des 19. Jahrhunderts nahezubringen. Über die persönliche Lebensgeschichte des exzentrischen Schenkers ist nichts bekannt. Allerdings stößt der belgische Regisseur beim Durchsuchen des Hauses auf eine Fülle verschlüsselter Zeichen und Hinweise. Im Zuge der Nachforschungen entpuppt sich das Stadtpalais als steinernes Rätsel über die Person des Louis Mantin - als habe der Freimaurer, der in der Kunst ein Mittel zur Selbstbefreiung sah, seinen Schabernack mit der Nachwelt getrieben.

  9. BE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Yaël André.

    Abgerissene Häuser, eine umherstreunende Katze, ein Futternapf und ein zufriedener Katzenfreund. Katzen sind unverwüstlich wie die Plätze, die sie bewohnen - und die letzten nutzlosen Geschöpfe in einer sterilen, zweckorientierten Welt. Hamburg, Brüssel, Rom - drei prosperierende Großstädte, die bestimmten Normen unterliegen: Sie setzen sich aus Wohn-, Arbeits- und Freizeitflächen zusammen und werden durch Straßennetze gegliedert. Diese Ordnungssysteme sind straff, doch beim genaueren Hinsehen enthalten sie Schlupflöcher. Wie die Löcher im Käse finden sich auch in den Städten Bereiche, die keinen eindeutigen Nutzen zu haben scheinen. Diese Flächen werden zum Schauplatz des Films, die dort lebenden Katzen zu den Hauptdarstellern. So wie die Flächen sinnlos erscheinen, gebärden sich auch die Katzen. Sie gelten als faul und unnütz und profitieren vom Überfluss der Stadtbewohner. Diese füttern die Tiere, geben ihnen Namen und erheben sie manchmal sogar wie in Rom zum nationalen Kulturgut.

  10. ?
    2
    1
    Polizeifilm von Romuald Beugnon mit Jean-Pierre Cassel und Philippe Nahon.

    Aus heiterem Himmel erleidet einer der Heimbewohner, Alfred Lamproie, einen tödlichen Sturz. Allein Simon glaubt nicht an einen Unfall. Entschlossen, den Mord aufzuklären, beginnt eine wagemutige Ermittlung. Zum Glück unterstützt ihn Francky, mit dem er Blutsbrüderschaft geschlossen hat, bei seinen Ermittlungen tatkräftig. Mit Hilfe der Tricks des alternden Ganoven, der auf nicht legale Weise Türen zu öffnen vermag, kann sich Simon Zugang zu allen Zimmern im Heim verschaffen. Ungeachtet des Verbots der Heimleitung befragt das Ermittlerduo mögliche Zeugen. Im Keller des Altersheimes meinen die beiden Alten entscheidende Hinweise gefunden zu haben. Hat möglicherweise die Femme fatale des Hauses, Jane Latour-Jackson, etwas mit der Sache zu tun? Doch bevor Licht in das Dunkel kommt, beschließen die Krankenschwestern, den immer für Aufruhr sorgenden Simon ruhig zu stellen. Sie haben die Rechnung jedoch ohne Simons Freund Francky gemacht, der ihn aus der Beruhigungsspritzen-Starre holt. Sobald entdecken die beiden eine Spur, der sie noch nicht nachgegangen waren.

  11. FR (2007) | Drama
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    1
    Drama von Nina Companeez mit Anouk Grinberg und Anne Brochet.

    Moskau, 1903: Grigori Schneider besitzt ein gut gehendes Modehaus. Die Familie genießt das großstädtische Leben im Wohlstand, auch wenn die judenfeindliche Gesetzgebung des Zaren Nikolaus II. erste Einschränkungen mit sich bringt. Die Schneiders mussten, um in Moskau bleiben zu können, zum orthodoxen Glauben konvertieren. Die ältesten Töchter der Familie, Fania und Tatiana, beide kapriziös und von blendender Schönheit, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind sich dennoch sehr nahe. Die Schwestern stürzen sich voller Erwartungen in ihre Zukunft. Die romantisch-verträumte Fania kann sich der aufdringlichen Leidenschaft des antisemitischen Kosaken-Offiziers Wassiliev nicht entziehen. Die aufmüpfige Tatiana hingegen, heißblütig und geistreich, setzt sich für Gerechtigkeit und den demokratischen Fortschritt Russlands ein. Sie hält Verbindungen zu konspirativen, sozialistischen Kreisen, wo sie Itzhak kennenlernt, in den sie sich unsterblich verliebt. Mit der Revolution von 1905 und dem Petersburger Blutsonntag bricht die Gewalt im Land offen aus. Fania flüchtet mit Wassiliev und heiratet ihn zum großen Leidwesen der Familie. Um ihre Eltern vor weiteren Enttäuschungen zu bewahren, glaubt Tatiana ihre große Liebe Itzhak opfern zu müssen. Sie heiratet trotz innerer Vorbehalte Leonid Stern, den reichen jüdischen Industriellen, der von ihrem Temperament und Intellekt angetan ist. Dann bricht neues Unheil herein: Der Erste Weltkrieg und die bolschewistische Revolution mit dem endgültigen Ende der Monarchie machen Russland zur Räterepublik. Die Bourgeoisie wird verfolgt, ausgeplündert und vertrieben; Tatiana und Leonid müssen Russland verlassen, sie flüchten mit ihren beiden Töchtern Sofia und Natalia nach Berlin.

  12. LU (2007) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Sophie Fiennes.

    Tanz und Ekstase: Alain Platels VSPRS ist eine Doku über die Inszenierung von Claudio Monteverdis Vespro Della Beata Virgine.

  13. 6
    9
    Klassischer Zeichentrickfilm von Philippe Leclerc.

    Das Land wird von Bürgerkriegen und Kämpfen um die Thronfolge zerrissen. Nachdem Echnaton den Sonnengott Aton zum einzigen Gott Ägyptens erklärt, scheint das Friedenswerk des großen Pharaos bedroht zu sein. Das Volk ist unzufrieden und will seine alten Götter wiederhaben. Seneb, der Hohepriester des Gottes Amun, will Echnaton zwingen abzudanken und seinen eigenen Tod zelebrieren, um sich selber zum Pharao krönen zu können. Als Anchesa, dritte Tochter des Herrschers und seiner Gemahlin Nofretete, von den Plänen des Hohenpriesters hört, wird ihr bewusst, dass sie Seneb unbedingt aufhalten muss. Wird es Anchesa gelingen den machthungrigen Hohepriester daran zu hindern seine heimtückischen Pläne zu verwirklichen und somit rechtmäßig die nächste Sonnengöttin zu werden?

  14. AT (2007) | Drama
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  15. BE (2007) | Drama, Komödie
  16. BE (2007) | Drama
    7
    7
    Drama von Tamar Van den Dop mit Joren Seldeslachts und Halina Reijn.

    Er ist blind, und sie will nicht gesehen werden. Ruben hat sein Augenlicht vor langer Zeit verloren und wird mit seiner Blindheit nicht fertig. Als seine Mutter die Tobsuchtsanfälle ihres Sohnes nicht mehr aushält, engagiert sie eine junge Frau, die Ruben zur Beruhigung aus Büchern vorlesen soll. Marie wurde mit Albinismus geboren und ihr Gesicht ist entstellt von Narben, die von einer grausamen Kindheit erzählen. Für die scheue Marie wird der blinde Ruben zum perfekten Gegenüber. Denn in seiner Fantasie ist sie bildschön. Doch dann erfährt Ruben von einer neuen Operationsmethode, die ihm sein Sehvermögen zurückgeben kann.

  17. BE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Ben Stassen.

    Für die meisten von uns ist und bleibt Afrika, der zweitgrößte Kontinent der Erde, ein entfernter und geheimnisvoller Ort. Doch die einzigartige Wildnis des Okavango-Deltas kann nun auch im Kino erkundet werden - in dem 40minütigen Großformatfilm "African Adventure 3D - Safari im Okavango" von Ben Stassen. Das Naturparadies mit seinen unzähligen Lagunen, Kanälen und Inseln blieb lange Zeit unberührt und beherbergt die heute wohl schönsten Wildtier-Reservate der Welt. Das riesige Okavango-Delta ist selbst vom Weltraum aus zu erkennen und liegt auf dem Kontinent wie eine ausgestreckte Hand, die der dürren Region Erleichterung zu bringen scheint. Dort, wo der Okavango in einem bis zu 20.000 Quadratkilometer großen Binnendelta im Norden Botsuanas versickert, treffen die Zuschauer auf eine einzigartige Tierwelt mit hunderten verschiedener Arten. Durch atemberaubende 3D-Aufnahmen kommen sie dem Großwild, den Krokodilen und Flusspferden sowie den Löwen ganz nah und erleben eine der dichtesten Vogelpopulationen der Welt. Begleitet werden die Zuschauer von Zoologin Liesl Eichenberger und dem renommierten Naturfilmer Tim Liversedge, der sich seit langer Zeit für den Schutz der Lebensräume wilder Tiere einsetzt.

  18. BE (2007) | Dokumentarfilm
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    5
    Dokumentarfilm von Carmen Castillo.

    Miguel Enriquez, der Lebensgefährte der Filmemacherin Carmen Castillo, war Widerstandskämpfer gegen die Pinochet-Diktatur in Chile. Am 5. Oktober 1974 kam er bei einem Überfall der Geheimpolizei auf die Calle Santa Fe in einem Vorort von Santiago de Chile ums Leben. Carmen Castillo erzählt seine Geschichte und wie sie selbst diese gefährliche Zeit überlebte. Dabei spricht sie mit Bewohnern der Calle Santa Fe, mit ihrer Familie und Freunden. Und sie geht noch einmal den Weg, der sie - wie viele ihrer Mitstreiter - aus dem Untergrund ins Exil führte, aus der heiteren Zeit unter Allende in die düsteren Jahre unter Pinochet. Sie berichtet von einer aufständischen und engagierten Generation in einem gespaltenen Land. Der Dokumentarfilm beleuchtet eine Vergangenheit, die manche Chilenen am liebsten vergessen würden, von der sich eine junge Generation politischer Aktivisten jedoch inspirieren lässt, um ihre eigenen Träume umzusetzen. Letztlich stellt Carmen Castillo auch die Frage nach dem Sinn des Widerstandskampfes. Sie will wissen, ob Miguel Enriquez und seine Gefährten umsonst gestorben sind.

  19. ?
    2
    1
    Klassischer Zeichentrickfilm von Frédéric Guillaume und Samuel Guillaume.

    "Max und Co." ist eine Fabel, die von Max und seinen Freunden erzählt. Max ist ein kleiner Fuchs, der sich aufmacht seinen unbekannten Vater zu suchen. Er trifft auf die mutige Madame Doudou, die ihn bei sich aufnimmt und ihm Arbeit bei Bzzz & Co., der grossen Fliegenklatschenfabrik besorgt. Bald merkt er das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die meisten Arbeiter fallen der Reorganisation von Aktionärsvertreter Bernhard zum Opfer. Zusammen mit seinen neuen Freunden versucht Max die einwohner des Dorfs zu warnen.

  20. IT (2007) | Drama
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    6
    Drama von Alessandro Capone mit Isabelle Huppert und Greta Scacchi.

    Die Handlung dreht sich um Danielle, eine Frau, die ihre Tochter hasst, und es bisher noch nicht geschafft hat, eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Nach einem Selbstmordversuch wird sie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, wo eine jungs Psychaterin sich weigert, Danielle aufzugeben; sie glaubt, einen Weg gefunden zu haben, auf dem man zu Danielle vordringen kann.

  21. NL (2007) | Drama
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    1
    Drama von Erik de Bruyn mit Halina Reijn und Rifka Lodeizen.

    Der Film handelt von einer Frau um die 40, die immer noch solo und kinderlos ist. Nun aber schlägt ihre biologische Uhr langsam Alarm, was enorme Folgen für sie und ihre Umwelt hat.

  22. BE (2007) | Drama
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    3
    1
    Drama von Teona Strugar Mitevska mit Labina Mitevska und Ana Kostovska.

    Die Geschichte dreier Schwestern vor dem Hintergrund der mazedonischen Gegenwart: Afrodita, die jüngste der drei, weigert sich zu sprechen, seitdem der Vater verstorben und die Mutter plötzlich fort ist. Sapho, die mittlere, bereitet sich darauf vor, ein neues Leben zu beginnen, während Slavica, die älteste, drogenabhängig ist und in einer Fabrik arbeitet. Im Mittelpunkt des Films steht der Kampf dieser drei Schwestern gegen ihr vorgezeichnetes Schicksal - in einer "Stadt der verlorenen Seelen", in der Industrialisierung und Umweltzerstörung ihre Spuren hinterlassen haben. Zwar verstoßen die Schwestern bewusst gegen Normen, doch gleichzeitig sehnen sie sich danach, in Einklang mit ihnen zu leben. Mazedonien hat in den vergangenen zehn Jahren erhebliche Verän­de­rungen durchgemacht, in deren Folge auch gesellschaftliche Fehl­ent­wicklungen zutage traten. Die drei Schwestern suchen ihren Platz und eine gerechte Teilhabe in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt.

  23. FR (2007) | Drama, Kriminalfilm
    6.6
    4
    2
    Drama von Denys Granier-Deferre mit Catherine Frot und Alexandre Hamidi.

    Frankreich 1974: Der 23-jährige Christian Ranucci hat einen Unfall mit Fahrerflucht begangen. Während des Polizeiverhörs stellt sich heraus, dass er des Mordes an einem 8-jährigen Mädchen verdächtigt wird. Obwohl die Indizien und die Zeugenaussagen nichts beweisen können, wird Christian durch die Medien vorverurteilt. Die ermittelnde Polizei braucht einen schnellen Erfolg und übt starken Druck auf den jungen Mann aus. Schließlich gesteht Christian den Mord. Für seine Mutter Héloise beginnt ein Albtraum. Sie ist felsenfest von der Unschuld ihres Sohnes überzeugt. Tatsächlich hat ihr Sohn eine Falschaussage gemacht. Verhöre, seine psychische Konstitution und der Blackout, den er nach seinem Unfall unter Alkoholeinfluss hatte, ließen Christian selbst vorübergehend glauben, dass er diese Tat begangen haben könnte. Die verzweifelte Héloise versucht nun alles, um Ihren Sohn aus dem Gefängnis herauszubringen: Sie engagiert eine renommierte Anwaltskanzlei für die Verteidigung und beginnt selbst zu ermitteln. Was immer die Anwälte an zweifelhaften Lücken in der Polizeiermittlung finden oder wann immer sie neue Spuren entdecken, die Christians Unschuld belegen: Sie haben im Grunde keine Chance. Schon längst geht es nicht mehr um die Wahrheit, sondern um eine landesweite Stimmung, die durch einen erneuten Kindsmord in die Hysterie getrieben wird. Selbst Héloise gerät in Zweifel, ob nicht ein Plädoyer auf verminderte Zurechnungsfähigkeit die bessere Lösung wäre, denn Christian droht die Todesstrafe. Doch ihr Sohn will weiterkämpfen, er ist von der Gerechtigkeit der Justiz überzeugt.