Die besten Essay-Filme

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    Essay-Film von Burak Cevik.

    In seinem Essay-Film Forms of Forgetting wirft Regisseur Burat Cevik einen Blick auf die unterschiedlichen Blickwinkel, aus denen sich zwei Liebende an eine Beziehung erinnern - und wie sie auf verschiedene Art und Weise Teile der Beziehung vergessen. (SR)

  2. US (2022) | Essay-Film
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    Essay-Film von Moyra Davey.

    In ihrem Experimentalfilm Horse Opera vermischt Regisseurin Moyra Davey zum einen Eindrücke aus dem New Yorker Nachtleben und mischt diese - begleitet von einem inneren Monolog - mit Bildern ihres Zuhauses in der Natur. Es entsteht eine faszinierende Mischung aus verschiedenen Eindrücken, Gedanken und Stimmungen. (SK)

  3. ?
    Dokumentarfilm von Manthia Diawara.

    In seinem Essay-Film AI: African Intelligence verbindet Filmemacher Manthia Diawara zwei Themen miteinander, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben: Ritualtraditionen in Fischerdörfern an der afrikanischen Westküste und A.I. - künstliche Intelligenz. Doch Diawara zeigt auf, dass es zwischen diesen beiden Themen sehr wohl Berührungspunkte gibt, die möglichweise sogar zukunftsweisend sein könnten. (SR)

  4. IN (2023) | Essay-Film
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    Essay-Film von Priya Sen.

    Priya Sens Essay-Film No Stranger at All ist eine Sammlung von Momenten, erdachten Geschichten und Porträts Delhis während politischer Unruhen und des Lockdowns in der Pandemie. Dabei werden immer wieder die Stimmen laut, die aktiv den Lärm der Hass schürenden Fraktionen übertönen. (SR)

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    Dokumentarfilm von Sanaz Sohrabi.

    Wie die Gewinnung von Bodenschätzen durch British Petroleum im Iran des frühen 20. Jahrhunderts aussah und wo der Urstein für verheerende ökologische Zerstörungsvorgänge gelegt wurde, ermittelt Sanaz Sohrabi im Dokumentarfilm Scenes of Extraction. Dazu dienen sowohl Bewegtbilder aus den BP-Archiven als auch Fotos. (SR)

  6. GB (2023) | Essay-Film
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    Essay-Film von Grame Arnfield.

    Der Essay-Film Home Invasion betrachtet unsere Geschichte aus einem sehr speziellen Blickwinkel: aus der Sicht der Türklingel. Dabei beginnt alles mit ihrer Erfindung und Neuerfindung im 19. Jahrhundert mit all seinen Protestbewegungen und Leidensjahren, um sich dann der Entwicklung des Kinos und der Art zu widmen, wie wir heutzutage mit dem Thema Überwachung umgehen. (SR)

  7. US (2015) | Essay-Film
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    Essay-Film.

    Jem Cohens jüngstes Werk ist ein persönlicher, essayistischer Dokumentarfilm, eingefasst in 15 Kapitel. Mit bemerkenswerter Intensität komponiert der Regisseur Bilder, Töne und Musik zu einem hypnotischen Streifzug durch Metropolen unserer Welt: New York, Moskau, St. Petersburg, Istanbul, Porto – und zudem eine Stadt, die unbekannt bleiben soll. Die Zeit steht still und vergeht zugleich. Denn die Kamera ist wie ein Magnet, der Flüchtigkeit anziehen und festhalten kann: flackernde Lichter in Fenstern, flatternde Wimpel und Plastiktüten im Wind. Momentaufnahmen von populären und unbekannten Orten und Menschen, eindringliche Beobachtungen von Alltag, behutsame Abtastungen von Wirklichkeit, beiläufige Stimmen aus dem Off. Es ist das Leben selbst, das der Regisseur uns zeigt. Jem Cohen ist Flaneur und Straßenarbeiter zugleich, sein Film ein Archiv seiner Schritte – ein Lagerraum voll traumhafter Erinnerungen. So auch an Chris Markers Chats perchés. Denn immer wieder erscheinen Katzen in allen möglichen Variationen im Bild. Counting ist wie ein Sonntagsspaziergang durch Zwischenraum und Zwischenzeit – berührend und magisch gleichermaßen. (Text: Berlinale)

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    Dokumentarfilm von Simone Fürbringer und Nicolas Humbert.

    Im Mai des Jahres 1982 brechen der argentinische Schriftsteller Julio Cortàzar und seine Lebensgefährtin Carol Dunlop in ihrem VW Bus zu einer Reise auf der Autobahn von Paris nach Marseille auf, die für sie beide die letzte sein sollte. Sie geben dieser Reise folgende Spielregeln: Auf ihrer Fahrt jeden Rastplatz zu besuchen - allerdings nicht mehr als zwei pro Tag - an jedem zweiten Rastplatz ihr Nachtlager aufzuschlagen und während der ganzen Reise die Autobahn nicht zu verlassen. Normalerweise fährt man die Strecke von Paris nach Marseille in 7 Stunden. Für die beiden dauerte die Reise 33 Tage. Fast 25 Jahre später machen sich Océane Madelaine und Jocelyn Bonnerave auf den Weg, um diese Reise noch einmal zu unternehmen. Der Film ist auch ein Road Movie, jedoch ein Road Movie, bei dem kaum gefahren wird, denn die Aufenthalte auf den Rastplätzen nehmen sehr viel mehr Raum ein, als die Fahrtbewegungen zwischen ihnen. Auch da findet eine Verwandlung statt: Ein Raum, der zunächst durch seine äusseren Bewegungen definiert ist, wird plötzlich zu einem Raum des Verweilens, in dem es vielmehr um die inneren Bewegungen geht, um das Da-Sein, um die Wahrnehmung des Umliegenden, und um den Raum, den zwei Menschen miteinander kreieren. Auf den Spuren zweier Liebender bringen sie ihre eigene Liebe zum Ausdruck.

  9.  (2007) | Essay-Film
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    Essay-Film von Gonçalo Tocha.

    Balaou heißt das Segelboot von Florence und Beru aus Frankreich, auf dem sie leben und monatelang im Atlantik kreuzen. Für einige Wochen wird die “Balaou” auch zum Zuhause des jungen portugiesischen Filmemachers Gonçalo Tocha. Als er nach dem frühen Tod seiner Mutter ihre Familie besucht, die auf der Azoreninsel Saõ Miguel lebt, lernt er dort auch Beru und Florence kennen, die auf ihrem Schiff ein Nomadenleben abhängig von Wind und Wellen führen. Die beiden laden Gonçalo Tocha ein, sie auf ihrer Fahrt von den Azoren zurück zum portugiesischen Festland zu begleiten. Auf ihrem Boot wird er vieles verstehen lernen, auch die alte Seefahrerweisheit, dass man nur die Zeit der Abfahrt kenne, niemals aber die der Ankunft. “Balaou” ist eine Hommage an die verstorbene Mutter, ein Reisetagebuch, ein Essay. Es geht um Verlust, Freundschaft, Glück, aber auch um die Beziehung zur Natur, zum Meer und zu den Inseln. Die 1.500 Kilometer lange Fahrt über den Atlantik wird für den Filmemacher Gonçalo Tocha zu einer Reise ins eigene Ich und zu einer Auseinandersetzung mit dem Vergessen und der Vergänglichkeit.

  10.  (2010) | Essay-Film
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    Essay-Film von Radim Procházka.

    Aufstieg und Fall des FK Drnovice sind typisch für den tschechischen Fußball, Politik und Wirtschaft der 1990er-Jahre. Fußball vor dem Hintergrund der Privatisierungswelle nach dem Fall des Kommunismus: Das sind nicht nur schöne Tore, sondern auch geheimnisumwitterte Sponsoren, Korruption oder Doping.

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    Kulturfilm von Ingo J. Biermann mit Lydia Gorstein.

    Ingo J. Biermanns Portrait der Pianistin Lydia Gorstein.

  12.  (2011) | Essay-Film
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    Essay-Film von Eryk Rocha.

    Zwischen Fiktion und Dokumentation folgt dieser poetische Essay dem 65-jährigen Expedito auf seinen täglichen Streifzügen durch die anonymen Menschenmassen in der Innenstadt Rio de Janeiros.

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    Kulturfilm von Guy Debord.

    Das lateinische Palindrom “Wir irren des Nachts im Kreis umher und werden vom Feuer verzehrt” liefert den Titel für Guy Debords sechsten und letzten Film, der als kommentierte Abfolge von Standbildern und Filmausschnitten Debords Medien- und Gesellschaftskritik zusammenfasst.

  14.  (2006) | Essay-Film
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    Essay-Film von Alexander Kluge.

    Kurzfilm aus dem Jahre 2006 von Alexander Kluge.